Brauchwassererwärmung heute
Konzepte der
Warmwasserbereitung
Warmwasserbereitung
- Für die Warmwasserbereitung bietet sich einerseits die dezentrale Einzel- bzw. Gruppenversorgung (Boiler, Speicher, Durchlauferhitzer) und andererseits die zentrale, direkt oder indirekt beheizte Versorgung, d.h. direkt mit eigenem Kessel bzw. indirekt mit Wärmetauscher über die Heizung.
Buderus Logano G244 mit Logalux L
© Bosch Thermotechnik GmbH
Alle Rechte vorbehalten.
Der Vorteil der dezentralen Versorgung ist, dass lange Rohrleitungswege mit entsprechenden Wärmeverlusten vermieden werden. Dagegen weisen zentrale Anlagen nicht nur deutlich mehr Komfort auf, sondern vor allem auch die Möglichkeit ökologische Systeme wie Wärmepumpen und Solaranlagen zu integrieren. - Die dezentralen Geräte werden elektro- oder gasbeheizt und sind dann die erste Wahl, wenn lokal kein Zugang zu einer zentralen Lösung möglich ist oder einen unangemessenen Aufwand bedeuten würde. Für die zentralen Warmwasserbereiter stehen die gleichen Energieträger zur Verfügung wie für die Heizungsanlagen: Gas, Öl, Pellets, etc. Eine Solarthermie-Anlage - Sonnenkollektoren - kann unterstützend an die zentrale Anlage zugeschaltet werden.
Generell ist der Einsatz von Solaranlagen und Wärmepumpen im Bereich der Warmwasserbereitung sehr zu empfehlen. Nicht nur aufgrund ökologischer Aspekte, sondern insbesondere mit Hinblick auf den auf längere Sicht wirtschaftlichen Vorteil. Immerhin ist die Brauchwassererwärmung statistischen Erhebungen zufolge der zweitgrößte Energieverbraucher im Privathaushalt.